VISIT auf einen Blick
- Mit dem Projekt VISIT unterstützen wir Einrichtungen dabei, niedrigschwellige und kostenfreie Hepatitis-C-Testangebote für vulnerable Patientengruppen aufzubauen.
- Ziel ist die Erhöhung der Hepatitis C Testraten und die Erhebung von Prävalenzdaten in Deutschland.
- Durch die Änderung des Infektionsschutzgesetzes, ist die Testung auf Hepatitis C (Antikörper Schnelltest) auch ohne ärztliche Präsens möglich!
- Grundlage des Projektes ist ein Kooperationsvertrag, der zwischen einer gemeinnützigen Einrichtung und Gilead Sciences GmbH geschlossen wird.
Bei intravenös drogengebrauchenden Menschen ist das Hepatitis-C-Virus (HCV) deutlich stärker als in der Allgemeinbevölkerung verbreitet. Aufgrund des hohen Risikos dieser Gruppe für eine Infektion mit Hepatitis C, sollte laut offizieller Empfehlung des RKI in mindestens jährlichen Intervallen ein HCV-Antikörpertest durchgeführt werden– sofern keine HCV-Infektion bekannt ist.1 Eine praktische Umsetzung dieser Empfehlung gelingt allerdings in den seltensten Fällen.
Chancen für eine lebensweltnahe Testung drogengebrauchender Menschen ergeben sich durch die Änderung des Infektionsschutzgesetzes Anfang 2020, seit der die Testung von HCV (Antikörper Schnelltest) auch ohne ärztliche Anwesenheit möglich ist.12
Daher möchten wir die HCV-Testung bei vulnerablen Patientengruppen möglichst niederschwellig ermöglichen, das heißt direkt vor Ort in den Suchthilfeeinrichtungen. Hierzu schließen wir (Gilead Sciences GmbH) einen Kooperationsvertrag mit Ihrer gemeinnützigen Institution und erstatten auf Nachweis die Kosten für den Erwerb der erforderlichen Test-Kits. Für einen Aufschluss über die Prävalenz von HCV in dieser Population erhalten wir im Gegenzug eine anonymisierte Auswertung der Ergebnisse der von Ihnen durchgeführten Tests.
Eine Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts erfolgt mit 12 Einrichtungen in Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, Kiel, Köln, Konstanz, München, Osnabrück und Weimar/Erfurt.
